Einmal spielen im größten Sandkasten der Welt – wir waren mit Kleinkind und Baby auf einer 4WD Desert Safari in Dubai in der Wüste. Über einen wahrgewordenen Traum und einen ehrlichen Erfahrungsbericht über unser Abenteuer in den arabischen Emiraten.
Wichtigste Frage: Kann man mit Kindern eine Wüstentour in Dubai machen?
Seit unserer Namibia-Rundreise, bei der wir die großen Dünen von Sossusvlei bewandert haben, war es ein Traum von uns, einmal in der Wüste die Sonne unter- oder aufgehen zu sehen. Schnell war klar, dass wir -wenn wir in die arabischen Emirate reisen- unbedingt eine 4WD Desert Safari machen wollen. Nur: Diesmal waren es nicht mehr nur wir beide wie damals in Namibia, sondern noch zwei Travelbuddys mehr; unsere Kinder David und Romy. Schnell stellten wir uns also die Frage: Kann man mit kleinen Kindern (im Alter von 1 und 3) überhaupt eine Wüstentour in Dubai machen oder nicht? Bei der Recherche nach den unterschiedlichen Arten von Wüstentouren in Dubai sind wir über Websites wie Groupon, getyourguide usw. hauptsächlich auf recht große Anbieter gestoßen. Im Konvoi auf Kaffeefahrt von Dattel- zu Kamelfarm pilgern, vom Teppich- zum Gewürzmarkt gekarrt werden und mit Massen anderer per Dune-Bashing und einer harten, holprigen 4-Wheel-Drive-Fahrt über die Sanddünen an „DEM“ Hotspot schlechthin, den natürlich alle ansteuern, die Sonne untergehen zu sehen, bevor man dann bei einem All-you-can-eat-Dinner noch eine Bauchtanzshow zu sehen bekommt, war schon früher nicht unser Ding. Jetzt, mit Kindern, schon gar nicht. Ganz abgesehen davon, durften bei den meisten dieser Anbieter Kinder gar nicht mit zur Desert Safari; zumindest keine Kleinkinder und Babys. Die gute Nachricht ist trotzdem: Ja, man kann mit kleinen Kindern und Babys eine Wüstentour in Dubai machen. Abenteuerlich, erlebnisreich und ganz entspannt zugleich. Wie? Das erfahrt ihr in diesem Beitrag.
Ist es gefährlich, mit Kindern in Dubai in die Wüste zu fahren?
Heiß, holprig, sandig – wie gefährlich ist eine Wüstentour-Safari für kleine Kinder oder Babys? Ganz ehrlich? Wir finden gar nicht! Jedenfalls nicht gefährlicher als jede andere Autofahrt in Dubai. Vorausgesetzt man geht mit dem richtigen Tourguide und Anbieter auf Wüstentour. Wichtig dabei ist, dass auf eure Wünsche und Bedürfnisse individuell und persönlich eingegangen wird und ihr einen nicht nur empathischen sondern vor allem auch professionellen Guide habt, der sein „Handwerk“ versteht: 4WD-Fahren und Dune-Bashing geht nämlich in einem gewissen Rahmen auch mit und für Kinder! Weniger intensiv in und über die Dünen brettern, anhalten wann immer man will und vor allem gut gesichert – heißt im Falle von Kindern in altersgerechten, qualitativ hochwertigen Kindersitzen unterwegs zu sein. Zudem auf die entsprechenden Witterungen vorbereiten (hängt natürlich stark von der Reisezeit ab, aber die arabischen Emirate sind im Sommer mit Temperaturen bis an die 50 Grad eh kein Reiseziel für Reisen mit Kids): Heißt, auch im Winter tagsüber einen anständigen Sonnenschutz und für die Zeit nach Sonnenuntergang an wärmere Kleidung denken, da es entgegen unserer Vorstellungen in der Wüste dann auch richtig kalt werden kann. Ein guter Guide wird euch aber sagen, was ihr braucht. Wir erzählen euch hier von unserer unvergesslichen Wüstentour mit unseren Kindern im Alter von 1 und 3 Jahren, auf der wir im Übrigen kein einziges Mal das Gefühl hatten, dass dieser Ausflug in irgendeiner Art und Weise gefährlich sein könnte.
Macht es Sinn, mit Kindern in Dubai einen Ausflug in die Wüste zu machen?
Was man in einem Leben vor den Kindern nicht einmal hinterfragt hat, wird mit Kind und/oder Baby zu einer riesigen Herausforderung, vor allem bei (sehr) kleinen Kindern und Babys. Fragen wie: Passen die Ausflugszeiten zum Rhythmus meines Kindes? Wann schläft mein Kind und schläft es dann im Auto? Hat ein Wüstentour-Anbieter bzw. das Auto für die Desert Safari in Dubai einen Kindersitz? Kann man mit Kindern überhaupt 4WD über die Sanddünen fahren? Was machen wir, wenn es unserem Kind schlecht wird? Was isst mein Kind und vor allem mein Baby, wenn wir irgendwo im Nirgendwo durch das sandige Hinterland von Dubai cruisen? Kann ich mein Kind in der Wüste wickeln? Ist es in der Wüste von Dubai zu heiß, zu kalt, zu sandig? Ja, klingt im ersten Moment vielleicht etwas überdramatisiert, aber mit Kindern ist jeder Tag eine Überraschungskiste – was, wenn wir also stundenlang durch die Wüste fahren (müssen) und mein Kind brüllt nur? Macht es überhaupt Sinn, mit Kleinkindern und Babys eine Desert Safari in den arabischen Emiraten zu machen?
Die gute Nachricht ist: Ja, es macht absolut Sinn, (auch) mit kleinen Kindern eine Wüstentour in Dubai zu machen. Der Erfolgsfaktor? Ihr als Eltern müsst euch mit und auf der Tour und mit eurem Tourguide wohlfühlen. Das Wichtigste also: Findet den perfekten Wüstentour-Anbieter, der auf eure und vor allem auf die Bedürfnisse eurer Kinder Rücksicht nimmt. Das ist mit großer Wahrscheinlichkeit nicht der Preisknüller auf Groupon oder bei getyourguide. Aber es gibt sie! Und einen, wie wir finden sehr besonderen und empfehlenswerten davon, stellen wir euch in diesem Beitrag vor.
Ab welchem Alter kann ich mit Kind eine Wüstentour in Dubai machen?
Eine offizielle Aussage dazu findet man nirgends. Wir können in dem Fall natürlich nur von uns und unseren Kindern sprechen. David war zum Zeitpunkt der Wüstentour in Dubai etwas mehr als 3 Jahre alt; Romy 13 Monate, also knapp ein Jahr. Unter einem Jahr würden wir die Tour nicht unbedingt empfehlen, wobei das natürlich stark vom Kind generell abhängt. Romy war bis vor Kurzem ein absolutes Schreikind beim Autofahren. Dass sie beim Dune-Bashing fröhlich in die Hände klatscht und quiekt, war für uns eins der Highlights dieser Tour. Das lag mit Sicherheit (auch) daran, dass wir uns bei unserem Anbieter pudelwohl gefühlt haben und alles sehr nach den Bedürfnissen unserer Kids gestaltet wurde. UND weil beide in einem richtig guten Kindersitz mitfahren konnten, der ihnen Sicherheit und Stabilität geboten hat. Dazu unten mehr. Was für David mit seinen drei Jahren ein großer Pluspunkt war: Wir hatten deine deutschsprachige Frau als Tourguide. Für ein Kind in diesem Alter schafft die gemeinsame Sprache eine unglaubliche Vertrauensbasis von Anfang an, bricht schnell das Eis und erleichtert so vieles.
Was ist bei einer Wüstentour mit kleinem Kind in Dubai wichtig? Unsere Top Tipps:
- Stellt euch zu allererst die Frage: Wollt IHR als Eltern gerne eine Wüstentour machen? Denn das Schöne und Einfachste am Reisen mit Kleinkind oder Baby: Für sie ist das Wichtigste, dass ihr als Eltern euch wohlfühlt. Kinder spüren das und spiegeln das in ihrem Wohlbefinden und Verhalten wider.
- Findet einen persönlichen, professionellen, empathischen und individuellen Desert Safari Anbieter, der mit euch gemeinsam eure Wünsche und Bedürfnisse durchgeht und die Tour entsprechend für euch ausarbeitet und gestaltet.
Unsere persönlichen Tipps hierzu:
Versucht die Tour auf die Alltags-Bedürfnisse eurer Kinder anzupassen; fahrt z.B. zum Mittagsschlaf los. Sucht euch entsprechend Zwischenziele oder eine „Einfahrt“ in die Wüste, zu der man nicht allzu lange fahren muss, um die Kinder nicht unnötig lang im Auto lassen zu müssen. Kinder sollten nie hungrig oder durstig sein, aber das große Fressen vor der Dünenfahrt ist sicherlich nicht empfehlenswert, denn es holpert wirklich. Und zuletzt: Bleibt flexibel! Wir haben zu unserem Tourguide von Anfang an gesagt, wir richten uns nach den Kindern. Wenn irgendwas ist, kürzen wir oder brechen ab. Mussten wir nicht, aber (oder gerade deshalb) es ist beruhigend zu wissen, dass es einen „Notausgang“ gibt. - Nehmt Sandelspielzeug mit in die Wüste: Es gibt kein besseres Argument für eine Wüstentour mit Kindern als einmal im größten Sandkasten der Welt zu spielen. Größere Kinder können zudem Sandboarden oder sogar Quad fahren gehen.
- Findet einen Anbieter, der garantiert passende, altersgerechte und qualitativ hochwertige Kindersitze für eure Kinder mitbringt. Das A&O für eine sichere Desert Safari in Dubai. Denn das 4×4 Allrad-Fahren in und über die Dünen hat es je nach Intensität in sich; selbst wenn der Guide eher „einfachere“ Strecken wählt. Es wird bumpy.
- Wenn ihr kleine Kinder habt, die bereits in die Kommunikation gehen (können und wollen), macht es aus unserer Sicht absolut Sinn, sich einen deutschsprachigen Guide zu suchen.
- Lieber zum Sonnenaufgang oder zum Sonnenuntergang in die Wüste mit Kind? Das ist wohl Geschmackssache bzw. Frage des Schlafverhaltens eures Kindes. Wüstentouren zum Sonnenaufgang in Dubai starten meist gegen 3.30 oder 4.30 Uhr in der Früh. Entsprechend müsste man das schlafende Kind ins Auto laden oder wecken. Das war für uns keine Option, da das bei uns nicht funktioniert. Deshalb haben wir uns für den Sonnenuntergang in der Wüste entschieden. Da wird man gegen 15.30/16 Uhr am Hotel abgeholt – perfekte Mittagsschlafszeit- und je nach Programm gegen 21.30 Uhr wieder zurückgebracht. Unsere Kids sind auf der Rückfahrt aus der Wüste voller positiver Eindrücke eingeschlafen und haben danach einfach weitergepennt.
- Einen guten Guide bzw. Anbieter erkennt ihr daran, dass es keine dummen Fragen gibt. Fragt einfach, wenn irgendwas unklar ist und lasst euch versichern, dass ihr ein unvergessliches Abenteuer erleben könnt.
- Apropos Guide… wir hatten kurzzeitig den Hirnfurz (ja, ich muss es exakt so nennen) ein 4WD Auto zu mieten und selbst und auf eigene Faust in die Wüste zu fahren. Selbst mit eigener Offroad 4WD Erfahrung müssen wir sagen: Lasst es! Investiert das Geld lieber in einen guten Anbieter!
Last but not least: unser Erfahrungsbericht. Unsere Empfehlung. Mit wem kann ich mit Kind in Dubai in die Wüste fahren?
[Achtung: Werbung :-)]
Wir waren aufgrund einer persönlichen Empfehlung mit Yvonne von Al Jamal Adventures mit unseren Kindern in Dubai auf persönlicher und individueller Wüstentour und möchten sie und ihre Agentur hier guten Gewissens und von ganzem Herzen zu 100% weiterempfehlen. Los ging’s bereits mit einer total sympathischen und unkomplizierten Planung unseres Familienabenteuers per WhatsApp. Nach einigen Tipps und Inspirationen über ihre Website, wo die klassische „Kids & Camels“ Wüstentour mit all ihren Optionen beschrieben wird, und das Instagram-Profil pickten wir aus einer Reihe an möglichen Aktivitäten rund um die Wüste und die Kamele ein paar Dinge raus, die wir gerne machen wollten. Fokus für uns lag darauf, nicht allzu viel Zeit im Auto zu verbringen, irgendwann mal ein echtes Kamel zu sehen und mit „wenig Aufregung“ zum Sonnenuntergang in der Wüste zu sitzen. Klar war immer, dass wir den Kindern genügend Freiraum lassen wollten. Und so holte uns Yvonne in ihrem sehr gepflegten 4WD Jeep mit zwei altersgerechten Kindersitzen für unsere beiden Racker gegen 15.30 Uhr direkt vor unserem Hotel in Dubai ab. Perfekt getimet, denn es dauerte keine 5 Minuten, da schlummerten diese beiden Racker, wovon einer eigentlich total aufgeregt auf diesen riesigen Sandkasten war, bereits in ihrem Mittagsschlaf. Die Fahrt bis zur „Wüsteneinfahrt“ dauert ca. 45 Minuten, auf dem Weg führten wir spannende und sehr persönliche Gespräche über das Leben in Dubai, über Klischees, über Wünsche und Träume, über Inshalla und natürlich über das Land und die Gegend, durch die wir gerade fuhren. Das mag jetzt etwas German klingen, aber in diesem Fall fanden wir es sehr bereichernd, dass wir mit einer Deutschen über all diese Themen offen sprechen konnten, denn in Dubai gibt es durchaus Dinge, die man als Europäer etwas anders oder kritischer betrachtet.
Der erste Stopp: eine Kamel-Rennbahn
It’s all about camels in Dubai. Gott, ich weiß nicht, wie oft vor unserer Reise in unserem Umfeld die Phrase fiel, für wie viele Kamele Manu mich wohl eintauschen könnte. Es ist das totale Klischee, aber irgendwas ist irgendwie auch dran an diesen Kamelen. Nicht, dass Manu jemals wirklich ein Angebot für mich bekommen hätte, aber ja, Kamele spielen noch immer eine sehr wichtige Rolle im Leben der Emiratis. So wollte uns Yvonne eigentlich nur kurz die Rennbahn zeigen, als wir zufällig ein richtiges Kamelrennen crashten. So viele Kamele auf einem Haufen, ihr macht euch kein Bild! Und das Verrückteste: Trainiert werden die jungen Rennkamele zwar mit echten Menschen als Jockeys, beim Wettkampf werden sie dann aber über einen Roboter gesteuert, den der Besitzer per Fernbedienung aus einem nebenher fahrenden Auto steuert – meistens selbstfahrend wohlbemerkt. Übertragen wird das Rennen dann auf einer großen Leinwand oder im TV.
Nach dem Rennen pilgern die Wüstenschiffe dann teils stundenlang zurück auf ihre Farmen, wo sie leben. Die Kinder haben’s leider verschlafen, aber aus Eigeninteresse haben wir sie nicht extra geweckt, sondern einfach selbst das Spektakel genossen. Kamele für die Kids gab’s später auch noch.
Die Desert-Base: Farm, Food, Fun
Wenige Minuten später waren wir dann an dem Punkt angelangt, von dem aus wir in die Dünen starteten. In diesem kleinen, aber sehr feinen Outdoor Café / Restaurant, in dem außer uns übrigens nur Einheimische waren, was für ein sehr authentisches Ambiente sorgte, nutzte Yvonne die Zeit, die Luft aus den Reifen zu lassen (um uns sicher über die Dünen fahren zu können). Wir vertrieben uns derweil die Zeit mit den beiden dort „ansässigen“ Kamelen (wir haben auf den möglichen Ritt verzichtet), Pferden, Falken, sandeln im Sand, schaukeln und ein paar Drinks.
Hier gibt es auch die Möglichkeit auf die Toilette zu gehen oder (wer mehr Action möchte) Quads, Wüstenbuggys, Sandboards auszuleihen oder gar einen Skydive über der Wüste Dubais zu machen. Die Atmosphäre dort war sehr angenehm, authentisch, freundlich und fröhlich – keinesfalls zu vergleichen mit einer dieser Massenveranstaltungen und Kaffeefahrten, über die man bei manchen Touren liest.
Das Highlight: ab auf die Piste – hey Wüste, da sind wir!
Zu arabischer Musik fuhren und holperten wir dann los über die Dünen bei der Wüste von Margham. Mit ruhiger, professioneller Hand chauffierte uns Yvonne langsam (aber schnell genug) und sicher über die Dünen, achtete ganz genau darauf wie die Kinder reagierten und agierte entsprechend beim nächsten Sandhügel.
Was sollen wir sagen? Es war einfach perfekt, es machte uns allen Vier tierisch Spaß, es war aufregend, aber nicht zuviel und die Kinder lachten und quiekten in einer Tour – sicher angeschnallt in ihren Kindersitzen. Kurz vor dem großen Showdown suchten wir uns also eine besonders schöne Düne aus, wo wir dann anhielten und auf den Sonnenuntergang warteten. Romy und David fingen an mit ihren Schaufeln zu buddeln und endlich den großen Sandkasten auszuprobieren; Romy machte einige ihrer ersten Schritte an der Hand – direkt auf der Düne in der untergehenden Sonne. Was für ein magischer, persönlicher Moment!
Außer uns war im Umkreis tatsächlich keine Menschenseele und so war für uns die Fahrt zurück zur Base durch die tiefe Nacht mindestens genauso abenteuerlich, da man kaum vorhersehen konnte wie groß der nächste Bump wird oder eben nicht. Nach guten 15-20 Minuten waren wir dann zurück in der Base, wo bereits Saleh, Yvonnes arabischer Geschäftspartner auf uns wartete.
Arabisches BBQ – authentisch, außergewöhnlich & abartig lecker
Ringsum das Outdoor-Café gibt es mehrere Beduinen-Zelte mit arabischen Sitzkissen und Polstern. In einem davon durften wir es uns gemütlich machen, während Saleh unzählige Leckereien für uns zubereitete.
Um ehrlich zu sein hatten wir bei der Planung überlegt, auf das BBQ zu verzichten, da wir davon ausgegangen sind, dass die Kinder (zeitlich) niemals so lange gut mitmachen und dann vermutlich von dem orientalischen Essen eh nichts essen wollen. Am Ende waren wir mehr als happy, dass wir uns doch dafür entschieden haben, denn Yvonne und Saleh haben uns so ein leckeres Essen aufgetischt, dass wir uns völlig überfressen haben. Nichts davon war scharf oder gefährlich für die Kids, sodass wir ihnen freie Wahl ließen. Und sie haben fleißig probiert und gegessen, auch wenn David nach den Lammspießen, Hähnchen und Kofte irgendwann ganz leise nach Würstchen gefragt hatte, die es natürlich nicht gab. Im Gegenzug hat er dafür drei von vier Portionen Milchreis zum Nachtisch verputzt.
Gesessen sind wir ganz unkompliziert alle auf dem Boden, sodass sich unsere wilde Romy frei bewegen konnte und David zwischendurch weiter im dunklen Sand spielen konnte. Als David aus Versehen seine Fanta umgeleert hat, waren sowohl Yvonne als auch Saleh total entspannt und aufrichtig freundlich. Warum ich das extra erwähne? Weil kinderfreundlich nicht immer gleich kinderfreundlich ist und solche Erlebnisse dann das „wahre Gesicht“ zeigen. Wir haben uns im Gesamtpaket so pudelwohl gefühlt; von der ersten bis zur letzten Minute, dass wir Al Jamal Adventures gerne weiterempfehlen.
Warum mit Al Jamal Adventures in die Wüste Dubais fahren?
Es gibt unzählige Anbieter für Wüstentouren in Dubai, sicherlich auch einige, die für deutlich weniger Geld mit euch in die Wüste fahren. Warum wir uns für Al Jamal Adventures entschieden haben? Weil der Kontakt von der ersten Minute an zu uns gepasst hat. Weil wir diese Mischung aus Deutsch-Arabischer Geschäftspartnerschaft geliebt haben – wir hatten authentische, kulturelle Begegnungen mit interessanten Gesprächen, aber auch die Möglichkeit uns bei einer Deutschen „hinter die Kulissen zu fragen“. David hatte die Möglichkeit selbst Fragen zu stellen, seine Neugierde zu stillen, weil unser Tourguide unsere Sprache gesprochen hat. Trotzdem haben unsere Kinder interkulturelle Begegnungen gehabt. Sowohl Yvonne als auch Saleh arbeiten, planen, fahren und organisieren sehr professionell, kompetent und sicher, mit hochwertigen Fahrzeugen und Kindersitzen, das Essen war von der besten Qualität und wir hatten magische Momente in einem authentischen Umfeld abseits des ganzen Massentourismus. Saleh fährt seit er Autofahren kann 4×4 über Sanddünen, er hat schon für viele große Anbieter gearbeitet und sich mit Yvonne zusammen nun den Traum von der Selbstständigkeit erfüllt. Den Traum, anderen Menschen seine Leidenschaft nahe zu bringen, die Liebe zur Wüste und der Spaß am 4WD Fahren weiterzugeben. Und das spürt man – für die beiden ist es nicht nur ein Job, sondern eine Leidenschaft! Wir haben uns gefühlt wie zu Besuch bei Freunden. Und das ist keine Übertreibung. Wer das Besondere, Persönliche, Vielfältige und Individuelle sucht, der ist hier richtig. Besonders mit Kindern aber nicht nur! Denn Yvonne und Saleh bieten noch viele weitere persönliche und individuelle Touren an. Schaut es euch einfach mal an. Hier geht’s zur Website.
Unsere Werbung hier ist im Übrigen unbezahlt und kommt von Herzen. Wir danken Yvonne und Saleh für unvergessliche Momente und können andere Familien mit kleinen Kindern nur ermutigen, sich zu trauen in die Wüste zu fahren. Ich denke, die Bilder sprechen für sich!
Danke für diesen tollen Beitrag. Wir haben die Tour auch für Februar gebucht 🙂
Wie schön! Ganz viel Spaß und liebe Grüße an Yvonne & Saleh. Wenn ihr zurück seid, berichtet mal, wie es war! 🙂
Ich kann die Tour nur empfehlen. Tolle Erfahrung, tolle Action.
Hi Dennis, das freut uns, dass ihr unsere Erfahrung so mittragt und es euch genauso gut gefallen hat.
Vielen Dank für den tollen Beitrag, wir hätten es sonst nicht gewagt. Wir hatten am Montag unsere Tour und waren mehr als begeistert .
Wie schön :-). Das freut mich sehr!
Liebe Miri,
wir sind gerade total happy, dass wir auf euch und diesen tollen Reise Blog gestoßen sind!
Wir fliegen im Oktober mit unserem 2 1/2 Jährigen nach Dubai und möchten gerne eurer Empfehlung folgen und diese schöne Wüsten-Tour erleben. Wie lange im Voraus habt ihr diese Tour gebucht bzw. würdet ihr empfehlen diese Tour zu buchen?
Hallo liebe Stefanie, das hört sich grandios an. Ja, bucht die Tour unbedingt vor! Al Jamal sind eine kleine Agentur und gut gefragt. Wäre ja schade, wenn sie dann komplett ausgebucht waren. Außerdem habt ihr, wenn ihr vorher bucht, die Chance eure individuellen Wünsche mit Yvonne abzustimmen. Wünsche euch schon mal ganz viel Spaß 🙂